Archiv

Bildende Kunst BD - Ausstellung

Museumsnacht 2022: Lost Paradise

Catherine Meurisse. L’Humour au sérieux

Catherine Meurisse. L’Humour au sérieux
© © Catherine Meurisse 2021
Datum Am 21/01/2022 um 18h00
Preise
Beschreibung Catherine Meurisse, Künstlerin der aktuellen Ausstellung, ist auf dem Land aufgewachsen, umgeben von Natur. Mit viel Humor und Leichtigkeit aber auch einiger Wehmut erzählt sie im Buch «Weites Land» von den Erlebnissen ihrer Kindheit. Viele Menschen tragen die Erinnerung an ein solches Paradies an sich – oder sehen sich danach. An der Museumsnacht schicken wir Zeichnerinnen und Zeichner in live Performances auf die Suche nach Wunschbildern, in Workshops werden Utopien entworfen und Animationsfilme erzählen von Orten des Glücks.


Catherine Meurisse (*1980) ist eine der herausragendsten französischen Zeichnerinnen der Gegenwart. Sie ist Autorin von Graphic Novels und Comicreportagen, hat Karikaturen gezeichnet und Kinderbücher illustriert. Im Jahr 2020 wurde Catherine Meurisse – als erste Comiczeichnerin – in die französische Akademie der bildenden Künste aufgenommen. Die umfassende Retrospektive im Cartoonmuseum Basel zeigt erstmals im deutschsprachigen Raum Originalzeichnungen aus allen Werken der vielfach ausgezeichneten Künstlerin und präsentiert ihr soeben erschienenes Buch «La jeune femme et la mer».
Meurisse publiziert in unzähligen Zeitungen und Magazinen, darunter «Libération», «L’Obs» und «Revue XXI». Nach 10 Jahren als erste weibliche Zeichnerin bei «Charlie Hebdo» entkommt sie 2015 knapp dem Attentat auf das Satiremagazin, bei dem zwölf Menschen sterben. Seitdem sucht sie in der Natur und der Künste nach neuen Themen. Es entstehen zwei Graphic Novels mit autobiografischen Zügen: «La Légèreté» und «Les Grands Espaces». «Die Leichtigkeit» beschreibt auf berührende Weise, wie sie sich durch Verlust und Trauer ins Leben zurückkämpft. In «Weites Land» schildert sie ihr Aufwachsen auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Beide Bücher sind gespickt mit Anspielungen auf Literatur und Kunst und feiern die Kraft der Kultur.
2014 erscheint die Komödie «Moderne Olympia», die Gemälde und Objekte aus der Sammlung des Musée d’Orsay mit einer lustvoll frechen Geschichte aus der Welt der Malerei, des Tanzes und des frühen Films verbindet. Mit «Delacroix» gelingt Catherine Meurisse 2019 eine grossartige Umsetzung der Erinnerungen von Alexandre Dumas an Eugène Delacroix. Im Rahmen von zwei Aufenthalten in Kyoto entsteht «La jeune femme et la mer» («Die junge Frau und das Meer») über ihre Wahrnehmung der japanischen Landschaft, Natur und Lebensart, die sich verändern, als die Insel von einem Taifun getroffen wird.

<< zurück zum Suchergebnis

KALENDER

erweiterte Suche

VERZEICHNISSE

ANZEIGEN