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Archiv
© KANU, Johannes Willi, 2014, Installationsansicht Ausstellungsraum Klingental Basel, Foto: Quirin Brunnmeier
Datum
Kontakt
http://www.kunstmuseumbasel.ch/
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Ort
Kunstmuseum,
St Alban-Graben 8, in Basel
Die in diesem Ort organisierten Veranstaltungen anzeigen
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Preise
Beschreibung
Johannes Willi (geboren 1983, Basel), ist ein konzeptuell arbeitender Künstler. Willi studierte an der ZHDK in Zürich und an der HGK in Basel. Er war Mitbegründer des Hinterhof Offspace in Basel, gründete und leitet in Kooperation die Buchmesse I Never Read seit 2012 und ist Mitglied des Künstlerkollektivs Juice & Rispetta zusammen mit Olivier Rossel und Marcel Freymond.
Willis künstlerische Praxis kann als eine Form von “professionellem Dilettantismus” beschrieben werden, als eine Aufnahme von handwerklich fordernden Praktiken, die der Künstler nachahmt, aber nicht beherrscht. Ihre Durchführung und ihr Ausgang sind ein Experiment, in welchem das Scheitern als Neuinterpretation des Gegenstands enthalten sein kann. Ein Beispiel für diese Praxis war die Aufführung von Beethovens Fünfter Sinfonie in Luzern im Rahmen des «Soundzz.z.zzz…z» Lucerne Festival / Kunstmuseum Luzern, 2015. Willi stattete die Musiker der Lucerne Festival Academy mit selbstgebauten Instrumenten aus, welche er aus Baummarktmaterialien nach Anleitung von Wikipedia-Artikeln konstruiert hatte.
2014 schnitzte Willi im Ausstellungsraum MARS! Contemporary, München ein Kanu aus einem 2,5 Meter langen Fichtenstamm, wobei ihm als Vorlage eine Filmsequenz aus Werner Herzogs Film “Happy People” diente.
Daneben setzt Willi gezielt auf das Prinzip des Networkings: immer wieder schafft er Plattformen, die er von anderen bespielen lässt. Die Synergien, die bei diesen Kollaborationen zwischen Künstlern, Autoren oder Musikern entstehen, bilden das Material für Willis Arbeiten. Ein Beispiel für diese Vorgehensweise ist die Installation Free Willi, die 2015 auf der Regionale 16 in der Kunsthalle Basel zu sehen war. Für diese Installation hat Willi 40 befreundete Künstlerinnen und Künstler eingeladen, jeweils eine Arbeit zum Stichwort “Free” beizusteuern. Die Installation liess er von Studierenden des künstlerischen Vorkurses der HGK Basel aufbauen.
Für den Manor Kunstpreis 2016 entwickelt Johannes Willi ein neues, international angelegtes, kollaboratives Projekt.
Der Manor Kunstpreis
Die Firma Manor hat den Kunstpreis 1982 ins Leben gerufen, um jungen KünstlerInnen eine Plattform zu bieten. Er ist einer der wichtigsten Förderpreise des zeitgenössischen Kunstschaffens in der Schweiz. Der Preis wird jährlich in sechs Schweizer Städten verliehen. In Basel richtet das Kunstmuseum Basel | Gegenwart die Ausstellung des Preisträgers / der Preisträgerin aus und produziert dazu eine ausstellungsbegleitende Publikation.
Johannes Willi (geboren 1983, Basel), ist ein konzeptuell arbeitender Künstler. Willi studierte an der ZHDK in Zürich und an der HGK in Basel. Er war Mitbegründer des Hinterhof Offspace in Basel, gründete und leitet in Kooperation die Buchmesse I Never Read seit 2012 und ist Mitglied des Künstlerkollektivs Juice & Rispetta zusammen mit Olivier Rossel und Marcel Freymond.
Willis künstlerische Praxis kann als eine Form von “professionellem Dilettantismus” beschrieben werden, als eine Aufnahme von handwerklich fordernden Praktiken, die der Künstler nachahmt, aber nicht beherrscht. Ihre Durchführung und ihr Ausgang sind ein Experiment, in welchem das Scheitern als Neuinterpretation des Gegenstands enthalten sein kann. Ein Beispiel für diese Praxis war die Aufführung von Beethovens Fünfter Sinfonie in Luzern im Rahmen des «Soundzz.z.zzz…z» Lucerne Festival / Kunstmuseum Luzern, 2015. Willi stattete die Musiker der Lucerne Festival Academy mit selbstgebauten Instrumenten aus, welche er aus Baummarktmaterialien nach Anleitung von Wikipedia-Artikeln konstruiert hatte.
2014 schnitzte Willi im Ausstellungsraum MARS! Contemporary, München ein Kanu aus einem 2,5 Meter langen Fichtenstamm, wobei ihm als Vorlage eine Filmsequenz aus Werner Herzogs Film “Happy People” diente.
Daneben setzt Willi gezielt auf das Prinzip des Networkings: immer wieder schafft er Plattformen, die er von anderen bespielen lässt. Die Synergien, die bei diesen Kollaborationen zwischen Künstlern, Autoren oder Musikern entstehen, bilden das Material für Willis Arbeiten. Ein Beispiel für diese Vorgehensweise ist die Installation Free Willi, die 2015 auf der Regionale 16 in der Kunsthalle Basel zu sehen war. Für diese Installation hat Willi 40 befreundete Künstlerinnen und Künstler eingeladen, jeweils eine Arbeit zum Stichwort “Free” beizusteuern. Die Installation liess er von Studierenden des künstlerischen Vorkurses der HGK Basel aufbauen.
Für den Manor Kunstpreis 2016 entwickelt Johannes Willi ein neues, international angelegtes, kollaboratives Projekt.
Der Manor Kunstpreis
Die Firma Manor hat den Kunstpreis 1982 ins Leben gerufen, um jungen KünstlerInnen eine Plattform zu bieten. Er ist einer der wichtigsten Förderpreise des zeitgenössischen Kunstschaffens in der Schweiz. Der Preis wird jährlich in sechs Schweizer Städten verliehen. In Basel richtet das Kunstmuseum Basel | Gegenwart die Ausstellung des Preisträgers / der Preisträgerin aus und produziert dazu eine ausstellungsbegleitende Publikation.
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